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Abriss-Party

June 14, 2024

 

 

Kunstaktion vor dem Komplett-Umbau
Konfetti-Kids der Initiative Kunst-Raum Northeim hatten Spaß im Kassebeerschen Haus

Northeim – Mit einer großen Kunstaktion mit viel bunter Farbe und Partystimmung wurde das Kassebeersche Haus in der Breiten Straße Ost am Freitag für einen Tag zu neuem Leben erweckt. Bevor der Verein Werk-statt- Schule das 1566 errichtete Haus in den kommenden Monaten vollständig umbaut, durften sich die Confetti-Kids von Kunst-Raum Northeim austoben und das Haus mit Action Painting und Graffiti verändern.
Fast 14 Jahre stand das Haus leer: Seitdem die Innungskrankenkasse als letzter Nutzer 2010 mit der AOK fusionierte und die Geschäftsstelle anschlie-ßend geschlossen wurde, war das Gebäude verwaist und wurde vom bisherigen Eigentümer AOK zwar gepflegt, aber nur sporadisch genutzt.
Nun wird das auffällige Gebäude mit der zweistöckigen „Utlucht“, einem Vorbau mit seitlichem Blick, durch den Verein Werk-statt-Schule umgebaut: Maik Schwartau, geschäftsführender Vorstand des Vereins, erklärte den Besuchern, wie der Verein mit dem neuen Haus auch die Innenstadt beleben möchte: „Das Haus wird eine Begegnungsstätte: Neben familiengerechtem Wohnraum planen wir ein Demokratie-Büro, Migrationsberatung und Unterricht im Haus. Dazu wird es Kooperationen mit dem Kinderschutzbund in der Nachbarschaft geben, um auch die Innenstadt weiter zu beleben.“
Zuvor jedoch durften sich Kinder und Jugendliche austoben: Action Painting auf Leinwänden, aber auch die holzverkleideten Schränke, Wände und die Außenwand durften mit Farben, Spray und Lack neu gestaltet werden. So tobten gut 50 Kinder in weißen Overalls durch die Räume und erprobten sich unter Anleitung von Jutta Freter und Nico Weppner von Kunst-Raum Northeim in unterschiedlichsten Maltechniken. Dazu gab es Kaffee und Kuchen sowie am Abend eine große Abschiedsparty für das Haus.

Den offenen Tag nutzten auch ehemalige Mitarbeiter der Innungskrankenkasse:
So arbeitete Ulrich Nienstedt 1986 bis 2006 in den von der IKK gestalteten Büros, die ganz im Stil der 70er-Jahre gestalteten waren und in denen noch ein Brandschutztresor stand. Auch der Tresor wird wie viele andere Räume den Umbaumaßnahmen der kommenden Monate zum Opfer fallen:
Maik Schwartau plant dort zwei barrierefreie Wohnungen, die über einen Lift erreichbar sind. zaj

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Date:
June 14, 2024